
Wunder wald
Wald - was bedeutet diese kurze Wort nicht alles!
Für unseren Planeten und der darauf wohnenden Menschheit verkörpert es Sauerstoff und Leben.
Für den einzelnen Menschen selbst ist der Wald ein Ort der Erholung und Entspannung sowie ein wichtiger Rohstofflieferant. Und für die darin wohnende Tierwelt ist er ganz einfach der Lebensraum, von dem sie abhängig ist.
Dieses kleine Wort "Wald" hat also eine ungemein große und wichtige Bedeutung für uns alle. Der Wald ist ein besonderer Lebensraum.
Er ist die komplizierteste und mächtigste Erscheinungsform, die das Leben auf der Erde hervorgebracht hat. Dabei ist es natürlich ein großer Unterschied, von welchem Wald wir sprechen; denn Wald ist nicht gleich Wald!
(Quelle: http://www.reportagen.de/reportagen/view/567/Lebensraum-Wald)
"Die beste Zeit einen Baum zu pflanzen war vor zwanzig Jahren, die nächstbeste Zeit ist jetzt!"
Der Wald ist für viele Menschen ein Sehnsuchtsort:
Er steht für Stille und unberührte Natur. Der renommierte Förster Peter Wohlleben gewährt Einblicke in das verborgene Leben der Bäume - und bringt dabei Erstaunliches zutage: Bäume haben ein Gedächtnis, tauschen Botschaften aus, empfinden Schmerzen und bekommen sogar Sonnenbrand und Falten.
Manche Bäume, wie etwa Eichen, kommunizieren über chemische Duftstoffe miteinander. Wird ein Baum von Insekten befallen, sendet er Duftsignale aus, und alle Bäume in weitem Umkreis, die diese Botschaft empfangen, wappnen sich, indem sie innerhalb von Minuten spezielle Bitterstoffe einlagern, die die Insekten vergraulen. Peter Wohlleben schöpft aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Förster und zeigt uns den Wald von einer völlig neuen Seite.
(Quelle: "Das geheime Leben der Bäume" Peter Wohlleben)


Der Tagebau Hambach, "das größte Loch Europas"
Im Jahre 1978 wurde mit dem Aufschluss des Braunkohletagebaus Hambach in der Niederrheinischen Bucht bei Köln begonnen. Seitdem entsteht zwischen Bergheim und Jülich das "größte Loch Europas": Auf einer Fläche von 85 km² dringen die Bagger in die Tiefen von über 450 Metern vor, um die Kohle zu fördern. Bis Ende 2015 wurden bereits über 5.784 Hektar Landschaft zerstört.
Die RWE Power AG plant den Abbau von insgesamt 2,4 Milliarden Tonnen Braunkohle bis zum Jahre 2040. Um die maximal 70 m-mächtigen Kohle-Flöze zu erschließen, müssen insgesamt 15,4 Mrd. t Abraum entfernt werden. Die Förderung lag 2014 bei etwa 41 Mio. t/a, womit dieser Tagebau der größte des Rheinlandes ist.
Bezirksregierung verlängert Rodungsstopp im Hambacher Forst
Der Hambacher Wald im rheinischen Braunkohlerevier bleibt für weitere Monate von den umstrittenen Rodungen des Energiekonzerns RWE verschont. Nach einer Entscheidung der Bezirksregierung Arnsberg darf der Energiekonzern RWE bis Ende März 2018 keine Bäume fällen oder Sträucher entfernen. Die Behörde verlängerte zwar nach Angaben von Donnerstag die Geltungsdauer des derzeitigen Hauptbetriebsplans für den Braunkohletagebau Hambach bis zum 31. März 2018, schloss aber die umstrittenen Rodungen aus.
Damit sei die Kohlegewinnung auch nach dem 31. Dezember gesichert und die "wichtige Versorgung" der Braunkohlekraftwerke in den nächsten Monaten gewährleistet, stellte die Behörde in einer Mitteilung fest. Die Rodungen seien mit Blick auf den noch nicht abgeschlossenen Rechtsstreit mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND NRW)
ausgenommen. Die Behörde werde bis Ende März die in den gerichtlichen Verfahren aufgeworfene naturschutzrechtliche Fragen weiter intensiv prüfen, hieß es in einer Mitteilung weiter.